Blog-Beitrag zum Thema:
Marketing für Makler
Ausgestellt am 13.02.2023 in Blog-Beiträge (Autor: Frank Schneider)
Marketing für Makler – Maßnahmen, Tipps und Strategien
Warum Marketing für Makler sinnvoll sein kann
derung. Denn Immobilienmakler müssen auf zwei Ebenen werben. Zum einen heißt es, Strategien zu entwickeln, um Auftraggeber zu gewinnen, die ihnen den Verkauf ihrer Immobilien anvertrauen. Zum anderen müssen die Immobilien selbst beworben und Käufer gefunden werden. Entsprechende Strategien und vielfältige Marketingmaßnahmen spielen daher für Makler eine wichtige Rolle.
Überblick Inhalte:
Zur Marke werden
Eine Nische finden
Offline-Marketing nicht unterschätzen
Beim Online-Marketing am Ball bleiben
Qualifizieren und Netzwerken
Zur Marke werden
Viele Neulinge im Immobiliengeschäft fragen sich, wie man wirkungsvoll in den Immobilienvertrieb einsteigt und ein Geschäft erfolgreich aufbaut. Die Antwort liegt zu einem nicht unerheblichen Teil in der Planung und dem Aufbau eines Markennamens. Denn ganz unabhängig davon, ob ein Makler alleine arbeitet oder ob es um ein großes Maklerbüro geht – wie alle Unternehmer müssen auch Immobilienvermittler danach streben, eine Marke zu entwickeln und zu etablieren. Jede Verkaufsstrategie für Immobilien, die angewendet wird, jede Suche nach neuen Auftraggebern, muss das im Sinne der Marke entwickelte Konzept im Auge behalten, damit das Unternehmen glaubwürdig wirkt.
" Eine Marke sollte einen hohen Wiedererkennungswert haben und in allen Bereichen aufeinander abgestimmt sein. Zum Markenaufbau gehört es, Markenname und Slogan, Corporate Design, Corporate Language und Corporate Identity sowie Fokus und Image mit Bezug auf die Zielgruppe als harmonisches Gesamtkonzept zu entwickeln. "
Eine Nische finden
Im Rahmen des Aufbaus einer Marke heißt es auch, Profil zu zeigen. Es gilt, sich zu überlegen, wofür man als Makler steht. Dies gelingt umso leichter, wenn man sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert und als Experte in einer Nische aufstellt. Makler, die sich auf ein Gebiet spezialisiert haben, entwickeln mit der Zeit eine genaue Vorstellung davon, was den Zielmarkt bewegt, welche Risiken mit ihm verbunden sind und vor allem, wohin sich der Markt kurz- und langfristig entwickelt. Entsprechend kann das Marketing des Immobilienmaklers bzw. seine Marketingstrategie angepasst werden.
Je genauer definiert die Nische ist, desto einfacher wird es für den Makler zudem, seine Zielgruppe zu definieren und anzusprechen. So könnte man den Markt für Gewerbeimmobilien als Nische bezeichnen. Doch gibt es hier wiederum ein breites Spektrum an Kunden: vom unerfahrenen Gründer bis zum international agierenden Großunternehmer, vom kleinen Start-up bis zum produzierenden Gewerbe. Der Makler kann nun entscheiden, wen er ansprechen möchte und darüber hinaus Faktoren wie Preisspanne oder Art der Immobilien berücksichtigen. Umso gezielter kann er an Personen, mit denen er zusammenarbeiten will, herantreten und Kontakte knüpfen.
Offline-Marketing nicht unterschätzen
In Zeiten der Digitalisierung begehen viele Makler den Fehler, sich auf ihren Online-Auftritt zu konzentrieren und darüber ihre Offline-Präsenz zu vernachlässigen. Es mag altmodisch klingen, doch Broschüren sind ein wichtiges Instrument im Marketing-Mix und Wurfsendungen sollten nicht unterschätzt werden. Auch eine beständige Präsenz in der Lokalzeitung, in der der Firmennamen und aktuelle Inserate an prominenter Stelle platziert werden, funktioniert. Für eine regelmäßig erscheinende, farbige, ganz- oder doppelseitige Anzeige, die schon beim bloßen Durchblättern auffällt, lohnt es sich, Geld in die Hand zu nehmen. Dies wird nicht nur dazu beitragen, dass Käufer das Angebot sehen, sondern die ständige Präsenz in der Zeitung wird auch Erfahrung und Glaubwürdigkeit auf dem Markt stärken. Denn Offline-Marketing wirkt auf viele Menschen noch immer seriöser als Online-Werbung. Und auch und vor allem der Immobilienmakler aus Freising, der regional agiert, profitiert von der Offline-Werbung und gehört mit Offline-Werbung auf Flyern und Plakaten bald fest zum Bild der ortsansässigen Unternehmen.
Beim Online-Marketing am Ball bleiben
Auch, wenn Offline-Marketing für Immobilienmakler weiterhin eine wichtige Rolle spielt, läuft heute natürlich vieles über die Online-Präsenz.
Für ein gelungenes Immobilien-Marketing sollten Makler mit einer professionellen Website sowie Konten auf Social-Media-Seiten wie Facebook, Instagram und LinkedIn vertreten sein. Diese Konten sind relativ kostengünstig und haben das Potenzial, eine große Reichweite zu erzielen. Allerdings muss die Webpräsenz regelmäßig gepflegt werden und es heißt, am Ball zu bleiben. Denn der Auftritt muss regelmäßig aktualisiert werden und es gibt gerade auf Social Media immer wieder neue Trends und Richtlinien, die man zumindest kennen sollte. Dies erfordert viel Zeit und auch eine gewisse Kreativität. Wer es sich leisten kann, lagert die Pflege seiner Website und der Social-Media-Kanäle an einen Experten aus.
Zusätzlich kann das Unternehmen über Suchmaschinen wie Google durch bezahlte Anzeigenkampagnen vermarktet werden. Auch die Herausgabe eines Newsletters bietet sich an. In diesem kann ein Makler über aktuelle Hypothekenzinsen, Änderungen in der Immobiliengesetzgebung, die Vorteile von Wohneigentum, den Aufbau eines Immobilienanlageportfolios, die Lage auf dem lokalen Markt und mehr informieren. Ein solcher Newsletter kann zudem der Leadgenerierung dienen.
" Tipp: Es ist heutzutage wichtiger denn je, auf Kundenanfragen möglichst sofort zu reagieren, um keine neuen Aufträge zu verpassen oder zu verlieren. Durch die modernen Kommunikationsmittel gehen die Menschen von einer permanenten Erreichbarkeit aus. Und gerade, wenn es um hohe Geldsummen geht, wird eine schlechte Erreichbarkeit schnell als unseriös wahrgenommen. "
Qualifizieren und Netzwerken
Seien wir ehrlich: Viele Menschen bezweifeln die Daseinsberechtigung des Maklerberufs. Dies liegt sicher nicht zuletzt daran, dass die Bezeichnung als Immobilienmakler keine geschützte Berufsbezeichnung ist und es keine genormte Ausbildung oder Prüfungen in diesem Bereich gibt. Daher heißt es, den Menschen im Rahmen des Immobilien-Marketings zu zeigen, was ein Immobilienmakler wert ist und dass er weder für Käufer noch für Verkäufer eine überflüssige Geldausgabe bedeutet.
" Tipp: Auch mit einem Immobilienblog, der auf der Website eingebunden wird, können Makler sich sehr gut als Experten positionieren. Auf dem Blog sollte über Themen geschrieben werden, die vor allem für die eigene Zielgruppe von Interesse sind. "
Ein Makler sollte sich nie scheuen, Qualifikationen und Referenzen an präsenter Stelle aufzuführen. Im Sinne des Marketings für Immobilienmakler sollten Zertifikate und Referenzen und Kundenstimmen im Rahmen des Online- und Offline-Auftritts sichtbar sein. Darüber hinaus können Kunden über die Website und andere Marketingkanäle über die Notwendigkeit und über die Vorteile eines Immobilienmaklers beim Verkauf oder Kauf eines Hauses oder Grundstücks aufgeklärt werden.
" Übrigens: Viele erfolgreiche Immobilienmakler generieren neue Geschäfte durch Empfehlungen von früheren Kunden. Denn eine Kundenempfehlung wird von einem neuen Käufer oder Verkäufer am meisten geschätzt. "
Der Aufbau eines persönlichen Netzwerks sollte nie unterschätzt werden. Für ein umfassendes Immobilien-Marketing müssen Kontakte aufgebaut und Leads generiert werden. Ausgangspunkt können Menschen sein, die man bereits kennt – einschließlich Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn, Kollegen, Geschäftspartnern, Klassenkameraden und anderen sozialen Verbindungen. Auch die Vernetzung mit anderen Maklern darf nicht vernachlässigt werden. Dies funktioniert gut über Foren, Plattformen und Messen. Andere Immobilienmakler sollten weniger als Konkurrenz, sondern viel mehr als Kollegen gesehen werden, die helfen können, Kontakte zu Käufern und Verkäufern herzustellen, die nicht in ihren eigenen Bereich fallen.