Studentenwohnungen
Was sind Studentenwohnungen?
Studentenwohnungen sind Wohnungen, die hauptsächlich von Studierenden, Praktikanten und Auszubildenden bewohnt werden. In den meisten Fällen handelt es sich bei Studentenwohnungen um kleine Wohnungen oder Appartements. Die Wohnungen sind meistens schlicht eingerichtet, verfügen aber über alle Einrichtungselemente, die im Alltag typischerweise benötigt werden.
Oft befinden sich Studentenwohnungen in unmittelbarer Nähe zur Ausbildungsstätte. Dies ist natürlich deshalb besonders vorteilhaft für Studenten, Praktikanten und Azubis, da sich diese nicht in volle Bahnen und Busse "quetschen" müssen und keine lange Fahrzeiten zur Ausbildungsstätte haben. Statt lange zu fahren, kann die gewonnene Zeit zum Lernen oder zum Feiern mit den Kommilitonen genutzt werden.
Besonders weit verbreitet ist das Modell der Studenten-Wohngemeinschaft. In einer Studenten-Wohngemeinschaft wohnen mehrere Studenten in einer größeren Wohnungen. In der Regel hat jeder Studierende ein eigenes Schlafzimmer in dieser Wohnung. Gemeinschaftsräume, wie das Badezimmer und die Küche, oft auch das Wohnzimmer, werden geteilt.
Im Vergleich zu einer Studentenwohnung ist ein Zimmer in einer WG meistens günstiger. Alle anfallenden Kosten für Hausarbeiten werden geteilt. Zudem können sich die Studenten gegenseitig, sollten diese das gleiche oder ein ähnliches Fach studieren, in den eigenen vier Wänden beim Lernen unterstützen. Das Leben in einer Studentenwohnung ist zeitlich in der Regel befristet. So wohnen Studierende in der Regel nur für die Dauer ihres Studiums oder ihrer Ausbildung in der Wohnung und ziehen danach wieder aus.
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Studentenwohnungen: Interessante Fragen & Informationen
Die Studentenwohnung als Kapitalanlage?
Der Immobilienmarkt ist in großen deutschen Städten sehr überlaufen. Das Angebot an bezahlbaren Wohnraum ist knapp, die Nachfrage riesig.
Die Kapitalanlage Studentenwohnung erscheint da sehr interessant. Wegen doppelter Abiturjahrgänge und der Aufhebung der Wehrpflicht gibt es zur Zeit viele Studienanfänger, die natürlich irgendwo wohnen müssen. Die wenigstens Studenten bleiben während der Zeit ihres Studiums bei ihren Eltern wohnen, da dies oft als peinlich gilt und weil die Uni häufig weit vom Elternhaus entfernt liegt.
Da Studentenwohnungen, insbesondere in den großen Studentenstädten wie Köln, Berlin, Münster und München, sehr stark nachgefragt sind, sind langfristig sichere Mieteinnahmen garantiert. Experten prognostizieren steigende Mieten und beurteilen Studentenwohnungen als Kapitalanlage als inflationsgeschützt. Hinzu kommen Renditen von bis zu fünf Prozent.
Unterschiedliche Wohnungsarten
Damit der Kauf von Studentenwohnungen München nicht zum finanziellen Reinfall wird, sollten angehende Käufer auf einige Aspekte unbedingt noch vor dem Kauf achten. So gibt es beispielsweise klassische und zweckgebundene Studentenwohnungen.
In speziell für Studierende gebaute Wohnheime wird pro Bett abgerechnet. Klassische Appartements werden hingegen als komplette Wohneinheit vermietet. Studierende übernehmen im Rahmen ihres Mietverhältnisses immer einen vertraglich festgelegten Anteil an den Mietkosten. Zu diesem Zweck schließt der Vermieter mit jedem Mieter einen individuellen Vertrag ab. Die Laufzeit eines Mietvertrags für eine Studentenwohnung fällt vergleichsweise kurz aus. In der Regel beträgt die Mietdauer 50 Wochen. Dies, damit genügend Zeit für einen Mieterwechsel vorhanden ist, wenn die Semester enden, beziehungsweise neu starten.
Moderne Studentenapartments unterscheiden sich sehr von den Wohnungen, die Studenten noch vor ein paar Jahren bewohnt haben. Die schäbigen Zeiten sind lange vorbei: Viele Studentenapartments warten mit einer luxuriösen Ausstattung auf. Zu dieser kann beispielsweise ein Concierge Service, ein eigenes Fitnessstudio oder ein Kinosaal gehören.
Die Risiken?
Grundsätzlich haben Kaufinteressenten vor Zwangsversteigerungen kein Recht darauf, das Objekt im Vorfeld von innen zu besichtigen. Auch können Meistbietende nicht einfach wieder vom Vertrag zurücktreten. Zudem besteht kein Haftungsanspruch bei Mängeln. Eigentümer und Mieter von Objekten, die in Zwangsversteigerungen gehen, sind nicht dazu verpflichtet, Besichtigungen von Kaufinteressenten oder Mitarbeitern des Gerichts zu erlauben. Im Zweifelsfall ist daher oft nur eine Begutachtungen von außen möglich. Da bei einer solch oberflächlichen Besichtigung nie alle möglichen Mängel erkannt werden können, ist die Gefahr groß, dass auf den Meistbietenden im Nachgang hohe Folgekosten zukommen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass einmal abgegebene Gebote bei der Versteigerung nicht mehr zurückgezogen werden können. Ein schon abgegebenes Gebot zählt vor Gericht als Vertragsabschluss. Kaufinteressenten sollten sich auf Grund dieser strengen Regelung vor dem Kauf unbedingt über die Chancen und Risiken im Rahmen eines Immobilienerwerbs bei einer Versteigerung im Klaren sein. Ein "kopfloses" Mitbieten sollte im eigenen Interesse unbedingt unterlassen werden.
Käufer von Immobilien aus Zwangsversteigerungen sollten außerdem im Hinterkopf behalten, dass nicht alle Immobilien direkt nach dem Erwerb bezugsfertig sind. Gegebenenfalls ist das Objekt noch vom bisherigen Eigentümer oder einem Mieter bewohnt.
Der Marktvergleich
Kapitalanlagen in Studentenapartments sind seit geraumer Zeit ein großer Trend in Deutschland. Während früher nur vereinzelte Privatanleger in studentischen Wohnraum investierten, ist diese Form des Investments heute im Mainstream angekommen.
Ein besonders großes Investment Potenzial kann in den Städten beobachtet werden, in denen die Nachfrage nach Studentenwohnungen das Angebot übersteigt. In der Regel werden in diesen Städten auch die höchsten Quadratmeterpreise verzeichnet. So beträgt der aktuelle Quadratmeterpreis in München ca. 21,90 Euro (Stand: 2020). Einzelobjekte mit einer besonders edlen und hochwertigen Ausstattung können schon einmal bis zu 40,00 Euro pro Quadratmeter kosten.
Nichtsdestotrotz kann es passieren, dass ein Objekt in den Semesterferien schon einmal ein paar Monate leer stehen kann und so keine Mieteinnahmen generiert werden können. Gerade in den "Studentenhochburgen" sind Leerstände jedoch nicht die Regel.
Ob sich ein Investment lohnt oder nicht ist zwar abhängig davon, wie das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ist, dies ist jedoch nicht der einzige ausschlaggebende Faktor. Auch bei Kapitalanlagen in Studentenapartments empfiehlt sich vor dem Kauf eine intensive Marktrecherche. Sollten angehende Käufer einer Studentenwohnung bislang keine Erfahrung mit dem Kauf von Immobilien haben, sollte unbedingt ein Immobilienmakler hinzugezogen werden. Dieser kann Kaufinteressenten eingehend über aktuelle Preise, erwartbare Preisentwicklungen und die Unterschiede bei den Wohnvierteln informieren.
Zudem gibt es keine Sicherheitsgarantie für Kapitalanlagen. Entsprechend sollten sich Kapitalanleger mit dem geltenden Mietrecht und mit der Objektverwaltung auskennen. Dies ist insbesondere dann sehr wichtig, wenn sich das Objekt im Ausland befindet. Grundsätzlich sind Studentenwohnungen als Kapitalanlage sicher, einfach und bieten eine gute und langfristige Planungssicherheit.
Gibt es auch Risiken?
Bei der Kapitalanlage Studentenwohnung können einmalige und regelmäßig anfallende Kosten die Erlöse mindern. Bei den möglich erzielbaren Renditen handelt es sich lediglich um das Verhältnis der jährlichen Netto-Kaltmiete zum Kaufpreis.
Unter Berücksichtigung der typischerweise anfallende Kosten, zu denen
die Grunderwerbssteuer
Notar- und Grundbuchgebühren
Instandhaltungskosten
Verwaltungskosten
Kosten für Immobilienmakler (optional) und
Ausgaben für Möbel und deren Instandhaltung
gehören, ergibt sich oftmals eine tatsächliche Rendite zwischen "nur" 2,8 bis 3,3 Prozent
Wenn dann noch bedacht wird, dass Kapitalanlagen immer mit einem gewissen Risiko verbunden sind, fällt die mögliche Rendite bei der Kapitalanlage Studentenwohnung relativ gering aus. Zudem kann weder garantiert werden, dass die Wohnung durchgängig vermietet wird und so regelmäßige Mieteneinnahmen erzielt werden können, noch kann irgendjemand versprechen, dass die Wohnung in zehn bis fünfzehn Jahren wieder zum Einstandspreis weiterverkauft werden kann.
Darüber hinaus droht immer die Gefahr einer Immobilienblase. Bereits heute sind viele Wohnungen in Ballungszentren preislich überbewertet.
Gibt es interessante Alternativen?
Als Alternative zum Kauf einer Studentenwohnung ist natürlich auch immer der Erwerb einer Eigentumswohnung in einer klassischen Wohnanlage möglich. Solche Wohnungen können praktisch an jeden, nicht nur an Studenten, vermietet werden. Dies bietet insbesondere deshalb Sicherheit, weil das Studium immer digitaler wird und so nicht garantiert werden kann, dass auch künftig viele Studenten in unmittelbarer Nähe zur Ausbildungsstätte wohnen möchten.
Immobilienfonds sind eine besonders attraktive Alternative zu Studentenwohnungen München. Als Kapitalanlage gelten Immobilienfonds als sehr risikoarm, bieten dafür aber Renditen von über fünf Prozent.
Vorteile der Kapitalanlage von Studentenwohnungen auf einen Blick
hohe Renditen möglich
keine Inflationsgefahr
relativ sichere Geldanlage
überschaubares Risiko
Planungssicherheit
transparente Bedingungen
Immobilienverkauf kann schnell abgewickelt werden
Immoxander berät Sie gerne zum Thema: Studentenwohnungen?
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